Coaching ist für mich:
In der eigenen Vollkommenheit gesehen und gehalten zu werden – also eine begleitete, tiefe (Selbst-)Erfahrung – welche genau aus diesem Grund ganz natürlich eine tiefgreifende Transformation bewirkt.
Coaching bedarf daher immer einer auf tiefem Vertrauen basierenden Beziehung zwischen Coach und Coachee (Coaching-Teilnehmer) und einem sicheren, vom Coach gehaltenen Raum, in dem Intuition und Öffnung geschehen können.
In den vergangenen Jahren durfte ich nicht nur selbst erste Erfahrungen als Coach machen, sondern habe auch selbst an verschiedenen Coachings teilgenommen. Dabei habe ich vor allem zu Beginn auch enttäuschende Erfahrungen gemacht. Mit jeder Erfahrung habe ich jedoch mehr Klarheit darüber gewonnen, was mir bei einem Coach wichtig ist. Mittlerweile habe ich meine Auswahlkriterien so verfeinert, dass ich meine Coaching-Erfahrung in 2020 durchweg als wunderbar transformierend und magisch beschreiben kann.
Ich möchte heute meine Kriterien für ein gutes Coaching mit dir teilen und hoffe, dass es dir hilft, Klarheit über deine ganz eigenen individuellen Kriterien zu erhalten und so ohne (größere) Umwege wunderbare Coaching-Erfahrungen machen zu können.
1. Dein Gefühl und deine Intuition sind richtungsgebend.
Ob ein Coach nach diesem Grundsatz coacht, ist bereits vor und bei der Buchung stark spürbar. Du fühlst dich frei in deiner Entscheidung. Du fühlst dich nicht zeitlich oder preislich unter Druck gesetzt. Du freust dich und bist entspannt oder positiv gespannt.
Warum ist das wichtig? Wenn der gesamte Coaching Prozess bereits widerspiegelt, dass du deiner Intuition vertrauen und folgen kannst, und dass diese intuitiven Entscheidungen von Anderen respektiert werden (stellvertretend vom Coach), wirst du genau das tief verinnerlichen und so auf ganz natürliche Art und Weise auch in anderen Lebensbereichen erleben.
2. Du hast bereits alles in dir, was du brauchst. Du kommst auch alleine ans Ziel.
Das mag im ersten Augenblick kontra-intuitiv klingen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieser Punkt den größten Unterschied im Coaching Ergebnis ausmacht.
Wenn der gesamte Prozess inklusive der ersten Information und Buchung widerspiegelt, dass du auch ganz alleine fähig zu der gewünschten Transformation bist, dann zeigt sich das in deinem erheblich gesteigerten Vertrauen in dich, in deine Intuition und in deinen ganz eigenen Transformationsprozess. Das langfristige Coaching Ergebnis ist massiv von deinem Vertrauen in dich Selbst abhängig. Je mehr du an dich glaubst und im Prozess glauben lernst, desto größer wird automatisch deine Veränderung sein. Dein Coach kann sich dann vollkommen auf das Halten eines sicheren Gesprächsraums sowie auf das Zurückspiegeln deiner Aussagen und das Wahrnehmen deiner Intuition konzentrieren – dieser hohe Fokus stärkt deinen Prozess nochmal positiv.
Warum entscheide ich mich dann überhaupt für ein Coaching? In einem sicheren Gesprächsraum, der von einer anderen Person gehalten wird, können tiefere Emotionen gefühlt werden – das kannst du dir so vorstellen, als würde dein Coach sein Selbstvertrauen, seine Erdung und seine Resilienz mit dir teilen – du kannst dich selbst und deine Situation also mit einem doppelten Selbstvertrauen beleuchten und erhältst so ganz automatisch neue Perspektiven und einen tieferen Zugang zu deiner Intuition. Von einer anderen Person so tief gesehen und „gehalten“ zu werden, ist ein unfassbar schönes Gefühl und sorgt ganz natürlich dafür, dass du dich selbst in einem neuen Licht siehst.
3. Du fühlst dich ehrlich in dir selbst bestätigt und verstanden.
Das erkennst du bereits auf der Webseite oder den Social Media Kanälen des Coaches sehr schnell. Es ist dieses „Ah ja stimmt, so geht’s mir auch.“ oder „Ah, so habe ich es noch nie betrachtet, das fühlt sich sehr stimmig an.“-Gefühl, das sich immer weit anfühlt – oder wie ein entspannendes Ausatmen.
Im Gegensatz dazu gibt es auch Inhalte von anderen Coaches, die dir ein eher enges Gefühl geben, welches im Kopf oft begleitet wird mit „Ich sollte auch dringend.“ / „Ich müsste…“ / „Wenn ich das endlich auch schaffe…“ – das heißt nicht, dass diese Coaches schlecht sind, sie sind nur einfach nicht die Richtigen für dich.
4. Du findest deine Werte in den Werten des Coaches wieder.
Wie Punkt 3 ist auch dieser Punkt sehr individuell. Meine höchsten Werte sind: Freiheit, Erdung, Entspannung, Minimalprinzip. Ich wähle nur noch Coaches aus, die selbst eine starke Erdung und Ruhe ausstrahlen und die 100% meiner Intuition und meinem Prozess vertrauen – mir also Raum für meine Freiheit geben. Außerdem lege ich großen Wert darauf, dass das Coaching dem Grundsatz folgt, dass Veränderung schon durch kleinste Schritte oder sogar durch das Weglassen anderer Schritte eintritt (Simplicity, Minimalprinzip).
Das kann bei dir natürlich ganz anders aussehen, je nachdem, welche Schwerpunkte du setzt.
5. Die Art des Coachings gefällt dir.
Es gibt unzählig viele Arten, sich coachen zu lassen:
- 1:1-Betreuung, Gruppencoaching, Online-Coaching ohne direkte Betreuung,…
- 3-monatige Pakete, 1-Jahres-Begleitung, einmalige Sessions,…
- 60min oder 90min Sessions,…
- Zoom Betreuung vs. persönliche Treffen,…
- und viele andere…
Für mich ist es beispielsweise klar, dass ich mich nur 1:1 coachen und begleiten lasse, weil ich 1:1-Verbindungen liebe und so das meiste aus dem Coaching mitnehmen kann. Für andere kann es in einem Gruppencoaching sehr erhellend sein, auch die Situationen und Erkenntnisse der anderen Coaching-Teilnehmer mitzuerleben.
Ähnlich verhält es sich mit der Länge des Coachings – wie viel Freiheit oder Struktur wünschst du dir? Wie lange möchtest du supportet werden? Auch der Preis des Coachings ist natürliche eine wertvolle Entscheidungsgrundlage: Was ist dir ganz persönlich die Begleitung wert, und was bist du bereit, dafür zu investieren? In meiner Erfahrung darf man hier ruhig mal ein Stück weit aus der Komfortzone heraus treten – ein sehr unkomfortables Gefühl dagegen kann auch ein Zeichen für ein inneres „Nein“ sein.
Im Zweifel gilt hier: Probiere das aus, was dich zuerst anspricht und lerne daraus für die Zukunft.
6. Es gibt einen passenden Coach für dich.
Wenn du bisher den für dich optimalen Coach noch nicht gefunden hast, wirst du ihn mit Sicherheit in der Zukunft finden. Ein Coaching ist eine tiefgründige Beziehung – du lässt jemanden sehr nah an dich heran. Es ist also nicht notwendig, aus empfundenem Zeitmangel ein Coaching auszuwählen, dass nicht optimal zu dir passt. Vielleicht konntest du mit Hilfe von diesem Artikel bereits mehr Klarheit finden. Allein das kann dazu führen, dass du in der nächsten Zeit die optimale Person für dich findest.
Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Ich habe im Sommer 2019 ein einziges Video Testimonial über die Arbeit mit Nadia gesehen und wusste sofort, dass ich mit ihr arbeiten möchte, obwohl wir vorher keinerlei Kontakt hatten. Es kann also manchmal sehr schnell gehen.
7. Es ist ganz natürlich, wenn sich deine Kriterien und Wünsche für ein Coaching mit der Zeit ändern.
Mit jeder Lebens- und Coaching-Erfahrung können sich deine Bedürfnisse anpassen. Freu dich über die Veränderung und verschaffe dir neue Klarheit, was du dir zum aktuellen Zeitpunkt in einem Coaching wünschst. Ebenso ändern sich natürlich Coaches mit der Zeit und passen so zu einem bestimmten Zeitpunkt vielleicht optimal zu dir.
Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Bevor ich mich im September erstmalig für ein 3-monatiges Coaching bei Emma entschieden haben, hatten wir bereits rund 1,5 Jahre lockeren Kontakt über Instagram.
Ich bin selbst unendlich dankbar für die schnelle und gleichzeitig so erdende und entspannte Entwicklung, die ich dank wunderbaren Coaching-Erfahrungen im letzten Jahr erreichen konnte. Gerade luftige Vata-Menschen bringen so viel Schnelligkeit und Intuition mit, dass die Mischung aus erdend, entspannend und intuitiv ganz natürlich zu schnellen Resultaten führt. Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel deine Erfahrungen mit Coaching noch schöner machen kann.
Wenn du wissen möchtest, wie ein Coaching mit mir aussehen kann, findest du hier einen Einblick.
Alles Liebe,
Natalie
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